Erlebnisschwimmbad und Grillabend


Wetter

19°C, durchwachsen, gegen Abend regnerisch

Essen

Frühstück: spätes und üppiges Zeltlager-Frühstück
Nachmittag: Obstauswahl aus dem Kofferraum
Abend: Diverse Salate und leckere Grillspezialitäten

Der Tag begann heute sehr gemütlich um 09.00 Uhr. Die Sirene der örtlichen Feuerwehr versuchte uns bereits gegen 7.00 Uhr aus dem Schlaf zu reißen. Ein Vollalarm, der hier über die Sirene alarmierte. Kurzes allgemeines Sortieren und feststellen, dass man ganz woanders in einem Zelt schlummert und gerade nicht zum Einsatz gerufen wird und ein kurzes Nickerchen konnte angeschlossen werden. Um 9.00 Uhr saßen dann aber alle am Tisch und ließen sich Wurst, Eier, Käse und Kuchenreste vom Vorabend schmecken. Eile war keine geboten. Erst um 10.30 Uhr stand die Abfahrt ins ARRIBA Erlebnisbad in Norderstedt auf dem Plan. 

Das Ausflugsziel für diesen Mittwoch und somit den letzten Ausflug hatten wir bis zum Zeltlager offen gelassen. Wir entschieden im Vorfeld, die Jugendlichen darüber direkt im Zeltlager abstimmen zu lassen. Ganz oben auf der Liste stand dann Schwimmen gehen. So entschieden wir uns letzte Woche für das Erlebnisschwimmbad in Norderstedt.

Gut über 45 Minuten waren wir unterwegs. Aber die Strecke lohnte sich. Obwohl zwei Becken aufgrund von Dacharbeiten nicht benutzbar waren, war das restliche Bad sehr schön. Ein großes Wellenbecken und diverse Rutschen schafften die nötige Action und in einem kleinen Bistro konnte man sich einen Snack für zwischendurch holen. 

So verbrachten wir den Tag im Whirlpool oder im warmen Ruhebereich. Und während manch einer nicht genug bekommen konnte und sich ständig wieder auf die Rutschen mühte und in die Tiefe sauste, ließen sich andere entspannt durchs Wellenbecken treiben. Hier kam es ein Mal in der Stunde zu einem Wellenabenteuer. Für jeden war also etwas dabei und jeder konnte den letzten Ausflugstag auf seine Art und Weise genießen.

Frisch geduscht und sauber machten wir uns dann gegen 16.15 Uhr zurück an die Autos. Dort gab es für jeden noch einen Obstsnack.

Ein großer Teil der Zeltlagerautos steuerte auf dem Heimweg den großen Famila-Supermarkt an. Hier wurde alles für den Grillabend besorgt. Neben frischen Zutaten für Salate, bekamen wir auch leckere Steaks und Würstchen für unseren Grill. Der ein oder andere nutzte die Gelegenheit und nahm sich noch eine kleine Knabberei mit.

Am Zeltplatz angekommen starteten wir in die Vorbereitungen des Abendessens. Grüne Salate wurde gemacht, Spaghetti für einen leckeren asiatischen Salat gekocht und auch ein Kartoffelsalat stand auf dem Speiseplan.

Nach dem Abendessen spülte der Küchendienst sämtliches Geschirr weg, während andere die trockenen Plätze mit Kartenspielen unter dem Pavillon nutzten und darüber nachdachten, dass es leider bald schon wieder nach Hause geht.

Eine größere Gruppe kam zusammen und sprach über das große Jubiläum im kommenden Jahr. Langsam aber sicher wurde es Zeit in die intensiveren Planungen einzusteigen.

Der Abend klang wie immer harmonisch und gemütlich aus und auch der Regen tat dem keinen Abbruch. Die vorletzte Nacht stand bevor und tatsächlich konnte am heutigen Zeltlagertag endlich eine wichtige Frage geklärt werden – Kaninchen können wohl tatsächlich schreien, wenn sie sich erschrecken. Bislang dachten wir an irgendwelche Vögel, die sich nachts gegenseitig aus der Ferne riefen. Aber vermutlich sind es doch nur unsere 24 Kaninchen, die sich jede Nacht aufs Neue erschrecken. Vielleicht vor sich selbst, vielleicht vor uns. Diese Frage werden wir hier wohl nicht mehr klären. Wir hoffen nur sehr, dass künftige Camper genauso viel Freude an den zutraulichen Nagern haben werden wie wir es hatten.


Der Bericht wurde geschrieben von

Steffi