Anreise zum Zeltlager im hohen Norden
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Nachdem gestern Abend schon die Koffer und Taschen der Teilnehmer verladen wurden, starteten wir heute morgen pünktlich um 4.34 Uhr, nur noch mit dem zusätzlichen Handgepäck beladen, unsere Fahrt ins diesjährige Zeltlager. Mit drei Feuerwehrbussen und fünf Privatautos wollen wir in den kommenden zwei Wochen einiges erleben.
Recht schnell nach der Abfahrt waren jedoch erst einmal größtenteils nur noch die Fahrer der einzelnen Fahrzeuge wach, die weiteren Teilnehmer holten Schlaf der doch recht kurzen Nacht nach. Von 6.52 Uhr – 7.30 Uhr fand die erste Pause an der Raststätte Kassel-Ost statt. Hier wurden u. a. die Feuerwehrbusse getankt und gefrühstückt. Eine weitere Rast machten wir von 10.12-10.47 Uhr am Autohof Schwarmstedt. Recht kurz nach der zweiten Rast hatte sich ein Schwertransport vor uns gesetzt – das Rotorblatt einer Windkraftanlage wurde zu ihrem Bestimmungsort transportiert. Da wir uns außerdem in einer Baustelle befanden, blieb uns zunächst nichts anderes übrig als hinter dem Transporter zu bleiben, wir hatten mit der Pole Position jedoch einen guten Blick auf das Rotorblatt.
Nach 561 gefahrenen Kilometern erreichten wir schließlich gut im Plan um 13.58 Uhr unser Zuhause für die kommenden zwei Wochen: den Campingplatz Klüthseehof in Klein Rönnau. Die Teilnehmer wurden in Kleingruppen zum Aufbau der einzelnen Zelte eingeteilt. Wir starteten mit den Mannschaftszelten, den Pavillons und dem Küchenzelt und schlossen mit den Familienzelten und dem Aufenthaltszelt ab. Nachdem wir noch im Trockenen starten konnten, fing es schließlich leicht an zu nieseln. Alles in allem blieb jedoch der Großteil unserer Sachen trocken.
Nachdem alle Zelte standen und wir den Gepäckanhänger entladen hatten, richteten sich die Teilnehmer in ihren Zelten ein. Luftmatratzen wurden aufgepustet und Schlafsäcke ausgerollt. Im Anschluss fuhren zwei Abordnungen zum Einkaufen – einmal Essen kaufen, damit wir die Zeit bis zum nächsten Einkauf am Montagnachmittag überstehen, und dann noch Getränke kaufen, damit Herberts Getränkeladen wieder eröffnen kann. Wie in den Vorjahren gibt es im Getränkeladen wieder eine breite Auswahl an Getränken zum Selbstkostenpreis zu kaufen. Die anderen Teilnehmer verräumten währenddessen die letzten Dinge aus den Anhängern im Küchen- und im Aufenthaltszelt oder begannen mit den Vorbereitungen für das Abendessen. Wie jedes Jahr wurden am ersten Abend Hamburger im Brötchen mit allerlei leckeren Zutaten (Tomaten, Salat, Röstzwiebeln, gebratene Zwiebeln Gurken, Ketchup, Mayo, Senf, Burgersauce, Käse) kredenzt. Zum Nachtisch gab es Wassermelone und Nicole teilte ein paar wesentliche Infos zum Zeltlageralltag mit. Da wir für heute noch keinen Küchendienst gelost haben, meldeten sich ein paar Freiwillige für den Abwasch. Der restliche Abend gestaltete sich eher ruhig und kurz – die Teilnehmer testeten nach dem schwülwarmen Zeltaufbau das Duschhäuschen und im Anschluss schon recht bald die Schlafsäcke aus.
Der Bericht wurde geschrieben von
Danny