Über den Wolken im Schwarzwald
Wetter
Essen
Heute wurde wieder um 8:00 Uhr gefrühstückt, da wir einen Ausflug geplant hatten. Nachdem die Lunchboxen mit einem Brötchen, Gemüse, Obst und vielen weiteren Leckereien gefüllt waren und sich jeder mit Getränken aus dem Getränkekühlschrank eingedeckt hatte, konnte es losgehen.
Um 9:10 Uhr starten wir Richtung Bad Wildbad im Schwarzwald. Um kurz nach 10:00 Uhr kamen wir an unserem Ausflugsziel – dem 1,2 km langen Waldwipfelpfad an.
Wenn es auch sehr wackelig war, war es sehr schön in luftiger Höhe einen kleinen informativen Spaziergang zu machen. Bereits der Weg zum Turm versprach Abenteuer durch Stationen bei denen man klettern, balancieren oder auch gefahrlos über den Abgrund laufen konnte. Außerdem konnte man so einiges über den Wald, die Pflanzenwelt und die Wildtiere im Schwarzwald erfahren, auch die, die man normalerweise nicht zu sehen bekommt, wie den Wolf oder den Auerhahn.
Die Besteigung des 40m hohen Turms war natürlich mit eingeplant. In atemberaubender Höhe hätte man, normalerweise den Schwarzwald überblicken können. Leider machten uns die dichten Wolken einen Strich durch die Rechnung. Trotz der mäßigen Sicht hatte es keiner bereut nach oben gelaufen zu sein.
Zum krönenden Abschluss durfte ein bisschen Adrenalin für alle, die es wollten, nicht fehlen. Die 55 Meter lange Tunnelrutsche führt die Mutigen in Windeseile von der Plattform nach unten zum Ausgang.
Nachdem alle, wie auch immer, unten angekommen waren, ging es noch kurz in den dortigen Shop, um Erinnerungen zu kaufen. Dann wurden die Rucksäcke aufgemacht und die Lunchpakete verzerrt.
Dann machten sich alle auf den Weg zur Hängebrücke WildLine.
Die WildLine ist eine 380 Meter Hängebrücke, die nur von zwei Pylonen getragen und zwei stählernen Seilen gehalten wird. Das Zusammenspiel aus der Architektur und der Natur war sehr faszinierend. Die Brücke kann 600 Personen tragen und die Höhe beträgt je nach Anzahl der Personen, die sich auf ihr befinden etwa 58,67 Meter.
Als einzige Hängebrücke dieser Art in Europa ist sie in Bogenform nach oben gebaut.
Es brauchte schon etwas Entschlossenheit über die Brücke zu gehen, die nicht ohne Grund den Namen WILDLINE trägt. Bei dem Schwankungen von links nach recht und umgekehrt brauchte man schon starke Nerven und ein gutes Gleichgewichtsgefühlt. Nachdem wir die Hälfte der Brücke überquert hatten, haben wir auf Anraten des Mannes an der Kasse ein kleines Experiment gemacht. Hierzu haben wir uns ohne festzuhalten hingestellt und die Augen für einen Augenblick verschlossen, um einmal die Bewegung der Brücke so richtig spüren zu können. Es war schon teilweise ganz schön wackelig. Danach haben wir unseren Spaziergang über die Brücke fortgesetzt. Auf der Südseite haben wir die Brücke verlassen und sind zu einem weiteren Aussichtspunkt gelaufen. Nach kurzer Rast und ein paar Fotos ging es dann wieder über die Brücke zurück zum Einstieg Süd.
Letztendlich haben es alle, die es wollten, nicht bereut über die WildLine gegangen zu sein. Nun ging es zurück zu den Autos. Auf der einstündigen Rückfahrt wurden noch die drei MTF´s getankt. Um 16:15 Uhr erreichten wir dann wieder unseren Zeltplatz. Das Küchendienstteam Giuliano, Lukas, Niki und Marco verrichten nochihre Arbeit und spülten das Geschirr vom Frühstück. Anschließend gab es kein Halten mehr und der Hardtsee gehörte uns. Auf Grund der nicht mehr sehr heißen Temperaturen ist am Strand, zum Glück, nicht viel los.
Um 19:30 Uhr läutete die Glocke zum Abendessen. Der Abend klang mit (Sitz)Tischtennis, chillen, Lagerfeuer und Ton-Bild-Schau aus.
Der Bericht wurde geschrieben von
Nicole und Joachim